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Podobne

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Offizier der Wehrmacht sich benehmen sollte, lie� sich
gew�hnlich nicht dazu hinrei�en, zu rennen. Er war sehr
schnell und reichlich nerv�s den Damm entlang gegangen, als
er eine seiner Wachen in einer Haltung �ber dem Gel�nder
lehnen sah, die er nur als unsoldatisch und nachl�ssig
bezeichnen konnte. Aber dann kam es ihm in den Sinn, da� ein
Mann, der sich �ber ein Gel�nder lehnt, f�r gew�hnlich seine
H�nde und Arme ben�tzt, um sich aufzust�tzen, und er konnte
weder die H�nde noch die Arme der Wache sehen. Er erinnerte
sich daran, da� Maurer und Schmidt spurlos verschwunden
waren, und rannte los.
Der Posten schien ihn nicht kommen zu h�ren. Der
Hauptmann packte ihn grob an der Schulter und trat dann
entsetzt einen Schritt zur�ck, als der Tote vom Gel�nder
rutschte und mit dem Gesicht nach oben vor seinen F��en
liegenblieb. Die Stelle, die einmal seine Stirn gewesen war, sah
nicht besonders angenehm aus. Wie gel�hmt stand der
Hauptmann da und starrte sekundenlang auf den Toten
hinunter, dann zog er mit gro�er Willensanstrengung seine
Stablampe und seine Pistole hervor. Er lie� die Lampe
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aufflammen, entsicherte die Waffe und riskierte einen kurzen
Blick �ber das Gel�nder.
Es war nichts zu sehen. Besser gesagt, es war niemand zu
sehen, weit und breit kein Zeichen des Feindes, der die Wache
innerhalb der letzten Minute get�tet haben mu�te. Aber es gab
etwas zu sehen, einen zus�tzlichen Beweis, wenn er unbedingt
noch einen Beweis daf�r brauchte, da� der Feind dagewesen
war: ein torpedof�rmiges Objekt  nein, zwei torpedof�rmige
Objekte waren genau auf der H�he des Wasserspiegels an der
Dammauer befestigt. Zuerst starrte der Hauptmann nicht
begreifend auf die beiden Zylinder, dann traf ihn die
Erkenntnis wie ein Schlag. Er richtete sich auf und rannte auf
das Ostende des Dammes zu, w�hrend er �Funker! Funker!�
schrie.
Mallory und Miller tauchten auf. Die Schreie des
Hauptmanns wurden �ber das stille Wasser des Stausees
getragen. Mallory fluchte.
�Verdammt, verdammt und noch mal verdammt!� Mallorys
Stimme klang grimmig vor Kummer und Entt�uschung. �Er
kann Zimmermann sieben, vielleicht sogar acht Minuten vorher
warnen. Zeit genug f�r ihn, seine Panzer in Sicherheit zu
bringen.�
�Also, was nun?�
�Nun ziehen wir an diesen Abzugsleinen und machen, da�
wir wegkommen.�
Der Hauptmann, der den Damm entlangraste, war bereits
weniger als drei�ig Meter von der Funkerh�tte und der Stelle
entfernt, an der Petar und Reynolds mit dem R�cken zur
Wachh�tte sa�en.
�General Zimmermann!� rief er. �Nehmen Sie Verbindung
auf! Sagen Sie ihm, er soll seine Panzer in Sicherheit bringen!
Die verfluchten Engl�nder haben den Damm vermint!�
Petar nahm seine dunkle Brille ab und rieb sich die Augen.
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�Na endlich!� seufzte er. �Alles hat einmal ein Ende.�
Reynolds sah ihn starr vor Staunen an.
Ohne es zu wollen, griff er nach der dunklen Brille, die Petar
ihm reichte, automatisch folgte sein Blick Petars Hand, die sich
zur�ckzog, und dann beobachtete er wie hypnotisiert den
Daumen dieser Hand, der auf einen Verschlu� auf einer Seite
der Gitarre dr�ckte. Die R�ckseite des Instruments klappte
herunter und der Abzug, das Magazin und der �lgl�nzende
Mechanismus einer Maschinenpistole wurden sichtbar.
Petars Zeigefinger kr�mmte sich um den Abzug. Die
Maschinenpistole, deren erstes Gescho� das Ende der Gitarre
zerschlug, sprang und stotterte in Petars Hand. Die dunklen
Augen waren zusammengekniffen, wachsam und kaltbl�tig.
Petar hatte den �berraschungseffekt auf seiner Seite.
Der Soldat, der die drei Gefangenen bewachte, brach
zusammen und starb, durchsiebt von der ersten Gescho�garbe.
Zwei Sekunden sp�ter ereilte den Unteroffizier vor der
Funkerh�tte, w�hrend er noch verzweifelt versuchte, seine
Schmeisser von der Schulter zu rei�en, das gleiche Schicksal.
Der Hauptmann, der auf sie zugerannt kam, feuerte mit seiner
Pistole immer wieder auf Petar, aber noch war Petar in der
besseren Position. Er ignorierte den Hauptmann, ignorierte eine
Kugel, die ihn an der rechten Schulter erwischte, und leerte den
Rest des Magazins in das Funkger�t. Dann st�rzte er seitw�rts
zu Boden. Die zerfetzte Gitarre entfiel seinen leblosen H�nden.
Der Hauptmann steckte seinen rauchenden Revolver in die
Tasche und starrte auf den bewu�tlosen Petar hinunter. Es lag
kein Zorn auf seinem Gesicht, nur Traurigkeit, das d�stere
Akzeptieren der endg�ltigen Niederlage. Er hob den Blick, und
seine Augen trafen Reynolds. In einem Augenblick seltenen
Verstehens sch�ttelten beide M�nner den Kopf.
Mallory und Miller, die an dem mit Knoten versehenen Seil
hinaufkletterten, waren fast genau gegen�ber dem Damm
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angekommen, als die letzten Echos der Sch�sse �ber dem
Stausee verwehten. Mallory schaute zu Miller hinunter. Miller
zuckte die Achseln  so gut ein Mann, der an einem Seil h�ngt,
die Achseln zucken kann  sch�ttelte wortlos den Kopf. Die
beiden M�nner kletterten weiter, jetzt noch schneller als
vorher.
Auch Andrea hatte die Sch�sse geh�rt, aber er hatte keine
Ahnung, was sie bedeuteten. Und in diesem Moment war es
ihm auch ziemlich gleichg�ltig. Sein linker Oberarm f�hlte
sich an, als brenne in ihm ein wildes Feuer, auf seinem
schwei��berstr�mten Gesicht lagen Schmerz und Ersch�pfung.
Er wu�te, da� er noch nicht einmal die H�lfte der Leiter hinter
sich hatte. Er machte eine kurze Pause, als er merkte, da� sich
der Griff des M�dchens um seinen Hals lockerte, schob sie
vorsichtig auf die Leiter zu, legte seinen linken Arm um ihre
Taille und setzte seinen schmerzhaften Aufstieg verbissen fort.
Er konnte nicht mehr gut sehen, was er auf den hohen
Blutverlust schob. Sein linker Arm wurde allm�hlich taub, und
der Schmerz konzentrierte sich immer mehr auf seine rechte
Schulter, auf der auch noch Marias Gewicht lastete.
�Lassen Sie mich zur�ck�, sagte Maria wieder. �Um Gottes
willen, lassen Sie mich zur�ck! Allein haben Sie eine Chance.�
Andrea l�chelte, oder jedenfalls versuchte er zu l�cheln, und
sagte freundlich: �Sie wissen nicht, was Sie reden. Au�erdem,
Maria w�rde mich ermorden!�
�Lassen Sie mich! Lassen Sie mich!� Sie strampelte wild und
stie� einen unterdr�ckten Schmerzensschrei aus.
�Dann h�ren Sie auf, sich zu wehren�, sagte Andrea ruhig.
Er nahm die n�chste Sprosse in Angriff.
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Mallory und Miller erreichten die l�ngliche Felsspalte, die
�ber den Damm lief, und schoben sich eilig an der Spalte und
dem Seil entlang, bis sie sich direkt �ber den Bogenlampen
befanden, die auf der Dachrinne der Wachh�tte, die etwa
f�nfzehn Meter unter ihnen lag, angebracht waren. In der
strahlenden Beleuchtung sahen die M�nner, was sich abgespielt
hatte. Die beiden Bewu�tlosen, Groves und Petar, die beiden
toten Deutschen, das zerst�rte Funkger�t und vor allem die [ Pobierz całość w formacie PDF ]




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