X
 

     

Podobne

[ Pobierz całość w formacie PDF ]

dem Gleichgewicht und er flog mit dem Gesicht ins Gras.
�Haben Sie sich was getan?�, fragte Harry und trat n�her an
das Bild heran.
�Zur�ck, gemeiner Aufschneider! Zur�ck, Strolch!�
Wieder packte der Ritter sein Schwert, diesmal, um sich
aufzurappeln, doch die Klinge sank tief in die Erde und obwohl
er mit aller Kraft zog, blieb sie stecken. Schlie�lich musste er
sich wieder ins Gras sinken lassen und das Visier hochschieben,
um sich das schwei�nasse Gesicht zu wischen.
�H�ren Sie�, sagte Harry eilig, um die Ersch�pfung des
Ritters auszunutzen, �wir suchen den Nordturm. Kennen Sie
vielleicht den Weg?�
�Eine Frage!� Der Zorn des Ritters schien im Nu wie
weggeblasen. Klappernd rappelte er sich hoch und rief�Kommt,
folgt mir, werte Freunde, und wir werden unser Ziel finden oder
aber tapfer k�mpfend untergehen!�
Noch einmal zog er am Schwert, doch ohne Erfolg, schlie�-
lich versuchte er das dicke Pony zu besteigen, was wiederum
misslang, dann rief er:
�Zu Fu� denn, werte Herren und edle Dame! Auf geht's!�
Und laut klappernd rannte er los in die linke Seite des
Rahmens und verschwand.
Sie liefen dem Klappern seiner R�stung nach den Korridor
entlang. Hie und da erhaschten sie einen Blick auf ihn, wenn er
durch ein Bild vor ihnen huschte.
�Seid k�hnen Herzens, das Schlimmste kommt noch!�, rief
der Ritter, und sie sahen ihn vor einer Gruppe aufgeschreckter
Damen in Reifr�cken erscheinen, deren Bild an der Wand einer
schmalen Wendeltreppe hing.
107
Laut keuchend stiegen Harry, Ron und Hermine durch die
engen Windungen der Treppe nach oben, und endlich, als ihnen
schon schwindelig war, h�rten sie �ber sich Stimmengemurmel
und wussten, dass sie das Klassenzimmer erreicht hatten.
�Lebt wohl!�, rief der Ritter und steckte seinen Kopf in ein
Gem�lde mit finster dreinblickenden M�nchen. �Lebt wohl,
meine Mitstreiter! Braucht ihr jemals ein edles Herz und eine
st�hlerne Luftr�hre, dann ruft Sir Cadogan!�
�Klar, machen wir�, murmelte Ron, und der Ritter ver-
schwand, �- wenn wir je einen Narren brauchen.�
Sie nahmen die letzten Stufen hinauf zu einem kleinen
Rundgang, wo die meisten anderen schon versammelt waren. Es
gab keine T�ren, doch Ron stie� Harry in die Rippen und
deutete auf die Decke, wo eine runde Fallt�r mit einem
Messingschild eingelassen war.
�Sibyll Trelawney, Lehrerin f�r Wahrsagen�, las Harry.
�Wie sollen wir denn da hochkommen?�
Wie zur Antwort auf diese Frage �ffnete sich pl�tzlich die
Fallt�r und eine silberne Leiter schwebte herunter bis vor Harrys
F��e. Alle verstummten.
�Nach dir�, sagte Ron grinsend, und Harry kletterte als
Erster die Leiter hoch.
Er gelangte in das seltsamste Klassenzimmer, das er je ge-
sehen hatte. Eigentlich sah es gar nicht aus wie ein Klassen-
zimmer, eher wie eine Mischung aus einer Dachkammer und
einem altmodischen Teeladen. Er war voll gepfropft mit gut
zwanzig kleinen runden Tischen, umgeben von Chintz-Sesseln
und �ppigen Sitzpolstern. Alles war in scharlachrotes
D�mmerlicht getaucht; die Vorh�nge an den Fenstern waren
zugezogen und �ber die vielen Lampen waren dunkelrote
Seident�cher geworfen. Es war stickig warm; das Feuer
unter dem voll gestellten Kaminsims erhitzte einen
108
gro�en Kupferkessel, von dem sich ein schwerer, leicht �bel-
keiterregender Parf�mduft ausbreitete. Die Regale entlang der
runden W�nde waren �berladen mit staubigen Federn,
Kerzenst�mpfen, Stapeln zerknitterter Spielkarten, zahllosen
silbern glitzernden Kristallkugeln und einer enormen Vielfalt
von Teetassen.
Ron tauchte an Harrys Seite auf und der Rest der Klasse
versammelte sich um die beiden; alle fl�sterten.
�Wo steckt sie?�, fragte Ron.
Pl�tzlich drang eine Stimme aus dem Schatten, eine sanfte,
rauchige Stimme.
�Willkommen�, sagte sie. �Wie sch�n, euch endlich in der
materiellen Welt zu sehen.�
Harry kam sie auf den ersten Blick wie ein gro�es, gl�n-
zendes Insekt vor. Professor Trelawney trat ins Licht des Feuers.
Sie war mager; die riesigen Brillengl�ser vergr��erten ihre
Augen um ein Vielfaches; um den K�rper hatte sie einen
schleierartigen, glitzernden Schal geschlungen. Unz�hlige
Kettchen und Perlenschn�re hingen um ihren spindeld�rren
Hals, und ihre Arme und H�nde waren mit Spangen und Ringen
verziert.
�Setzt euch, meine Kinder�, sagte sie, und die Klasse lie�
sich sch�chtern und steif auf den Sesseln und Sitzpolstern
nieder. Harry, Ron und Hermine setzten sich zusammen an
einen der runden Tische.
�Willkommen zum Wahrsagen�, sagte Professor Trelawney,
die sich in einen gefl�gelten Sessel am Feuer gleiten lie�. �Mein
Name ist Professor Trelawney. Ihr werdet mich wohl noch nie
gesehen haben. Ich finde, dass der allzu h�ufige Abstieg
hinunter in das hektische Getriebe der Schule mein Inneres Auge
tr�bt.�
Niemand sagte etwas zu dieser erstaunlichen Erkl�rung.
Professor Trelawney zupfte bed�chtig ihren Schal zurecht
109
und fuhr fort. �Nun, ihr habt euch also f�r das Studium des
Wahrsagens entschieden, f�r die schwierigste aller magischen
K�nste. Doch ich muss euch gleich zu Beginn warnen: Wenn ihr
nicht im Besitz des Inneren Auges seid, gibt es nur wenig, was
ich euch lehren kann. B�cher f�hren uns auf diesem Felde nicht
allzu weit .. .�
Bei diesen Worten warfen Ron und Harry einen kurzen
Seitenblick auf Hermine, die ganz best�rzt schien ob der
Neuigkeit, dass B�cher in diesem Fach nicht viel helfen w�rden.
�Viele Hexen und Zauberer, so begabt sie auch sein m�gen,
wenn es um lautes Brimborium und ekligen Gestank und
pl�tzliches Verschwindenlassen geht, sind dennoch unf�hig, in
die verschleierten Geheimnisse der Zukunft einzudringen�, fuhr
Professor Trelawney fort, und ihre riesengro�en funkelnden
Augen wanderten von einem nerv�sen Gesicht zum andern.
�Dies ist eine Gabe, die nur wenigen gew�hrt ist. Du, Junge -�,
sagte sie pl�tzlich zu Neville, der beinahe von seinem
Sitzpolster fiel, �- geht es deiner Gro�mutter gut?�
�ich glaub schon�, sagte Neville zitternd.
�An deiner Stelle w�re ich mir nicht so sicher�, sagte Pro-
fessor Trelawney, und das Licht des Feuers schimmerte auf
ihren langen, smaragdbesetzten Ohrgeh�ngen wider. Neville
schluckte schwer. Gelassen sprach Professor Trelawney weiter:
�In diesem Jahr lernen wir die Anfangsgr�nde des Wahr-
sagens kennen. Im ersten Quartal deuten wir Teebl�tter. Im
zweiten behandeln wir das Handlesen. �brigens, meine Liebe�,
und sie wandte sich pl�tzlich an Parvati Patil, �h�te dich vor [ Pobierz całość w formacie PDF ]




Powered by MyScript

Drogi użytkowniku!

W trosce o komfort korzystania z naszego serwisu chcemy dostarczać Ci coraz lepsze usługi. By móc to robić prosimy, abyś wyraził zgodę na dopasowanie treści marketingowych do Twoich zachowań w serwisie. Zgoda ta pozwoli nam częściowo finansować rozwój świadczonych usług.

Pamiętaj, że dbamy o Twoją prywatność. Nie zwiększamy zakresu naszych uprawnień bez Twojej zgody. Zadbamy również o bezpieczeństwo Twoich danych. Wyrażoną zgodę możesz cofnąć w każdej chwili.

 Tak, zgadzam się na nadanie mi "cookie" i korzystanie z danych przez Administratora Serwisu i jego partnerów w celu dopasowania treści do moich potrzeb. Przeczytałem(am) Politykę prywatności. Rozumiem ją i akceptuję.

 Tak, zgadzam się na przetwarzanie moich danych osobowych przez Administratora Serwisu i jego partnerów w celu personalizowania wyświetlanych mi reklam i dostosowania do mnie prezentowanych treści marketingowych. Przeczytałem(am) Politykę prywatności. Rozumiem ją i akceptuję.

Wyrażenie powyższych zgód jest dobrowolne i możesz je w dowolnym momencie wycofać poprzez opcję: "Twoje zgody", dostępnej w prawym, dolnym rogu strony lub poprzez usunięcie "cookies" w swojej przeglądarce dla powyżej strony, z tym, że wycofanie zgody nie będzie miało wpływu na zgodność z prawem przetwarzania na podstawie zgody, przed jej wycofaniem.